Großbritannien

Immobilien­preise steigen langsamer

Der Anstieg der britischen Wohnimmobilienpreise wird sich nach Einschätzung des Immobilienportals Zoopla im Jahresverlauf verlangsamen. Mit fallenden Preisen sei jedoch nicht zu rechnen.

Immobilien­preise steigen langsamer

hip London

Die Preise für britische Wohnimmobilien werden nach Einschätzung des Immobilienportals Zoopla im laufenden Jahr zwar weiter steigen, aber nicht mehr ganz so stark wie im Frühjahr. Nach Rechnung des Unternehmens haben die Preise in den vergangenen zwölf Mo­naten um 8,3 % zugelegt. Im März hatte dieser Wert noch bei 9,6 % gelegen. Für das Gesamtjahr rechnet Zoopla mit einer durchschnittlichen Preissteigerung von 5 %. Im Schnitt kostete ein britisches Eigenheim zu­letzt 256 600 Pfund. Die Nachfrage habe in den vergangenen Monaten zwar nachgelassen, bewege sich aber immer noch um ein Viertel über dem Fünfjahresdurchschnitt, teilte die Gesellschaft mit. Man rechne nicht mit fallenden Preisen.

Zuletzt wurde in den Medien ab und an über einen möglichen Crash am Wohnimmobilienmarkt spekuliert. Immobilienportale wie Zoopla orientieren sich am Angebotspreis, der in Großbritannien in der Regel auch realisiert wird. Die Indizes der Hypothekenanbieter Halifax und Nationwide spiegeln das Marktgeschehen dagegen nur eingeschränkt wider.

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