Bitcoin salonfähig durch Sparkassen
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Wenn jetzt die Sparkassen ausloten, ob sie nicht künftig den Handel mit Kryptowährungen anbieten sollten, mag das manchen überraschen. Schließlich legen Bitcoin & Co. immer wieder eine sehr hohe Volatilität an den Tag. Und das will auf den ersten Blick nicht mit dem Gros der bundesweit 50 Millionen Sparkassen-Kunden zusammenpassen, die ja doch eher als risikoavers gelten. Aber auch innerhalb dieser Klientel gibt es Anleger, die nicht zuletzt aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase die Kryptos als Chance auf Rendite entdeckt haben. Mindestens genauso interessant ist freilich, dass Kryptowährungen vielfach ein Spielball von Zockern sind. Wenn also derartig nervöse Assets von einer grundsoliden Organisation wie der der Sparkassen zum Handel angeboten würden, käme dies einer Art Adelung gleich. Die Kryptowährungen könnten einen Teil ihres risikobehafteten Schmuddel-Images abstreifen. Und die Sparkassen würden dazu beitragen, Bitcoin salonfähig zu machen. Fatal wäre dann nur, wenn man dadurch die den Kryptos innewohnenden Risiken einfach ausblenden würde.