Apple

Designschmiede im Innovationsstau

Bis vor kurzem war Apple unter den gebeutelten Technologiewerten an der Börse der Fels in der Brandung – aber nun kommt es auch für den iPhone-Hersteller allmählich knüppeldick.

Designschmiede im Innovationsstau

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Bis vor kurzem war Apple unter den gebeutelten Technologiewerten an der Börse der Fels in der Brandung – der Kursverlust von rund einem Viertel seit Jahresbeginn geringer als der des Nasdaq mit einem Drittel. Aber nun kommt es auch für den iPhone-Hersteller allmählich knüppeldick. Nicht nur die anhaltenden Lieferschwierigkeiten bei dem Flaggschiffprodukt, die nach dem Ausfall einer Großfabrik in China wieder zunehmen, bereiten dem Apple-Management Kopfschmerzen. Auch die Designschmiede in Cupertino hat offenbar Lieferkettenprobleme. Im Kampf um Talente aus der Technologieszene scheint die Kult-Company an Attraktivität verloren zu haben. Die Speerspitze der jungen Chipdesigner wendet sich reihenweise der Start-up-Szene zu. So sucht Apple dem Vernehmen nach ihr Heil in neuen Hochleistungschips des taiwanesischen Halbleiterherstellers TSMC. Allzu schnell wird der Innovationsstau zwar nicht auffallen, aber auf Dauer muss sich Apple etwas einfallen lassen, wenn der Nimbus des iPhones halten soll.

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