Traton

Frühindikator Lkw-Industrie

Die Zahlen der Lkw-Industrie stützen die Anzeichen für eine starke Erholung der globalen Wirtschaft. Denn Transportfahrzeuge sind ein klassischer Frühindikator. Für die positive Tendenz gibt es vor allem zwei Gründe: Erstens übertreffen die...

Frühindikator Lkw-Industrie

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Die Zahlen der Lkw-Industrie stützen die Anzeichen für eine starke Erholung der globalen Wirtschaft. Denn Transportfahrzeuge sind ein klassischer Frühindikator. Für die positive Tendenz gibt es vor allem zwei Gründe: Erstens übertreffen die Bestellungen auch die Zahlen des Vorkrisenjahrs 2019. Im Vergleich dazu hat Traton nun im ersten Quartal 39% mehr Aufträge für Lastwagen erhalten. Volvo liegt sogar 86% über dem vor zwei Jahren erreichten Wert. Zweitens handelt es sich nicht um Nachholeffekte, wie Matthias Gründler, der Vorstandschef von Traton, beteuert. Es sind also echte Neuinvestitionen der Kunden, vor allem Speditionen, die wachsendes Geschäft schon feststellen oder erwarten. Das sind ermutigende Signale für die Gesamtwirtschaft und für die Lkw-Branche selbst. Denn die verschärften Klimaschutzvorgaben der EU beschleunigen den Wandel zu alternativen Antrieben. Unabhängig davon, ob sich die Batterie oder die Brennstoffzelle oder beide parallel im Markt durchsetzen werden, muss die Lkw-Industrie viel investieren. Das geht viel leichter, wenn das Geschäft brummt.