Immobilien

Grüner Beton kostet Rendite

Normalerweise heißt es, grüne Anlagen bringen mehr Rendite. Doch bei Immobilien haben ESG und Nachhaltigkeit einen Preis.

Grüner Beton kostet Rendite

wbr

Wer über Nachhaltigkeit bei Wertpapieren spricht, der wird inzwischen regelmäßig damit konfrontiert, dass die Rendite von grünen Fonds und Produkten eher besser als schlechter sei im Vergleich zu konventionellen Anlagen. Das lässt sich für das Segment durch allerlei Untersuchungen belegen. Doch diese Regel muss offensichtlich nicht überall gelten. Insofern ist es erfrischend, wenn einmal darauf hingewiesen wird, dass Nachhaltigkeit auch einen Preis haben kann. Gemeint sind Immobilieninvestments. Der Bau von Fotovoltaikanlagen, die Begrünung von Fassaden und die Digitalisierung der Energieversorgung der Gebäude sind nicht umsonst zu bekommen. Nachhaltigkeit kostet also Geld – und damit auch Rendite. Der Projektentwickler ABG Real Estate beziffert die Einbuße auf bis zu 0,5%. ESG belastet damit zumindest bei Immobilieninvestments ein wenig die Rendite. Das scheint die Anleger nicht zu schrecken, auch in diesem Segment ist der Trend ungebrochen. Auch ABG bringt demnächst einen ESG-Fonds. Braune Gebäude will eben kaum noch ein Investor.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.