Schlechte Stimmung beim Dax: Der deutsche Leitindex Dax ist am Mittwoch zum Mittag hin erneut unter die Marke von 14.000 Punkten gerutscht. Großer Bewegung hat es dafür aber nicht bedurft, der Dax tritt auf der Stelle. Schon zum Start standen lediglich 14.020 Punkte auf der Anzeigetafel, um 0,3% gab der Index damit nach.

Größter Gewinner am wenig bewegten Handelstag ist zum Mittag RWE. Der Energiekonzern kann seinen Wert um rund 1,9% steigern, auch Eon legt zu und wird 1,4% teurer. An dritter Stelle folgt HelloFresh mit einer Kurssteigerung von 1,1%.

Größter Verlierer ist am Mittwoch Puma. Der Sportartikelkonzern verliert rund 1,7% an Wert, SAP steht mit 1,6% im Minus, bei Infineon geht es um 1,3% nach unten.

Schwerer Einbruch bei Nordex: Tagesverlierer ist wohl Nordex, gelistet in SDax und TecDax mit einem Minus von 19,2%. Das Unternehmen hat eine Gewinnwarnung ausgegeben und fällt auf den tiefsten Stand seit August 2020. Am Markt war eine operative Marge von 1,9% erwartet worden, tatsächlich werden es wohl –4% bis maximal 0% sein. Grund für die schlechten Aussichten sind laut Nordex Unsicherheiten infolge des Krieges in der Ukraine und anhaltende Lieferprobleme in China.

USA mit durchwachsenen Aussichten: Indikationen des Anbieters Ariva für die Indizes in den USA lassen wenig Hoffnung auf Besserung aufkommen. So könnte der Dow Jones mit einem marginalen Plus von 0,01% starten, der Nasdaq zeigt sich zum Mittwochmittag europäischer Zeit 0,2% stärker. Spannung erzeugt die bevorstehende Veröffentlichung des Protokolls der vergangenen Sitzung der Fed. Daraus dürfte sich der weitere Kurs der US-Notenbank ablesen lassen. Klar ist, dass einige Notenbanker für einen noch strikteren Kurs plädieren und eine Anhebung des Leitzinses um 0,75% im kommenden Schritt nicht ausschließen wollten. Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt eine Anhebung um 0,5% umgesetzt, um die anhaltend hohe Inflation in den USA einzudämmen.

Asien uneinheitlich: Die Börsen in Asien haben am Mittwoch ein uneinheitliches Bild abgegeben. In Hongkong und beim CSI 300 stellt sich etwas Ruhe ein, beides Indizes liegen mit 0,3% und 0,6% im Plus. Der japanische Nikkei setzt seine Seitwärtstendenz mit einem kleinen Minus von 0,3% fort.