London will Listing-Regeln lockern
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Der ehemalige EU-Finanzkommissar Jonathan Hill hat in einem unabhängigen Untersuchungsbericht zu den Regularien der Londoner Börse eine umfassende Lockerung der Vorgaben für Börsengänge gefordert. Er empfiehlt darin die Rückkehr zu einer Herangehensweise, wie sie vor der Einführung der EU-Prospektrichtlinie verfolgt worden sei. Die Regeln aus Brüssel hätten die Emissionsprospekte aufgebläht und weniger nützlich gemacht. Hill sprach sich für die Zulassung dualer Aktienstrukturen für eine Notierung im Premium-Segment aus. Das würde es Gründern erleichtern, unerwünschte Übernahmeangebote abzuschmettern, weil sie sich mehr Stimmrechte zuteilen könnten. Auch niedrigere Streubesitzanforderungen gehören zu den Vorschlägen. Schatzkanzler Rishi Sunak will die Konsultationen mit den Marktteilnehmern schnell einleiten. Auch Premierminister Boris Johnson steht den vorgeschlagenen Reformen angeblich positiv gegenüber. Die Regierung hatte den Bericht in Auftrag gegeben.
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