TeamViewer AG

Die Ungewissheit über die nächsten Schritte der US-Notenbank sorgt am deutschen Aktienmarkt für Zurückhaltung. Die Papiere des Gesundheitskonzerns Fresenius und der Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) schlagen getrennte Wege ein.

Der Softwarekonzern Teamviewer treibt den Umbau nach dem Absturz des Aktienkurses voran. Nach einem neuen Finanzchef ist auch ein Chief Commercial Officer gefunden worden, der sich auf Vorstandsebene um Marketing und Vertrieb kümmert.

Teamviewer hat die Nachfolge für den scheidenden Finanzvorstand Stefan Gaiser geklärt, dessen Vertrag im August ausläuft. Zum 1. September rückt Michael Wilkens in die Führungsetage der Softwareschmiede ein. Der 56-Jährige ist derzeit Senior Vice...

Das zuletzt unter starkem Druck geratene Unternehmen Teamviewer hat den Namen seines neuen Finanzchefs bekannt gegeben: Michael Wilkens. Er kommt von der Telekom und ersetzt Stefan Gaiser, der das Unternehmen im August verlässt.

Nach den dramatischen Kursverlusten der vergangenen Monate will Teamviewer die Stimmung mit einem 300 Mill. Euro schweren Aktienrückkauf drehen. Das ist über 50% mehr, als 2021 an Cash-flow operativ erwirtschaftet wurde.

Teamviewerversöhnt die 2021 leidgeprüften Aktionäre mit einem soliden Schlussakzent. Im vierten Quartal traf die Softwareschmiede mit einem Anstieg der in Rechnung gestellten Umsätze (Billings) von 20 % die eigenen Erwartungen, die allerdings in der sehr breiten Spanne von +10 % bis+26 % angesetzt worden waren.

Die Aktie von Teamviewer ist nach vorläufigen Zahlen zum vierten Quartal um 16% nach oben geschossen. Das ist vor allem ein Ausweis des noch immer vorherrschenden Misstrauens gegenüber dem Ausblick des Konzerns.

Sojung Lee wird Präsidenten für die Region Asien-Pazifik bei Teamviewer. Sie soll unter anderem die bestehenden Sportpartnerschaften für Wachstum im Enterprise-Geschäft nutzen.

Teamviewer-Chef Oliver Steil erwartet, dass sich die teuren Marketing-Verträge nach „zwei bis drei Jahren“ auszahlen. Die vereinbarten Konditionen für den schnellen Abschied von Marketingchefin Lisa Agona „liegen im besten Interesse beider Seiten“, wie er im Interview sagt.

Im vorläufigen Zwischenbericht zum dritten Quartal hat Teamviewer zwar die befürchtete Kostenexplosion im Marketing ausgewiesen. Allerdings hielt das Göppinger Softwareunternehmen sich dennoch in den schwarzen Zahlen.

Der Absturz europäischer IPO-Raketen wie Teamviewer oder The Hut Group an der Börse nährt die traditionelle Skepsis hiesiger Investoren gegenüber dem Tech-Sektor und trübt das Kapitalmarktumfeld für junge Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen ein.

Das Kursbeben nach dem extrem schwachen dritten Quartal und der damit verbundenen Prognosesenkung bleibt bei Teamviewer nicht ohne Folgen. Finanzvorstand Stefan Gaiser verlässt das Unternehmen.

Permira nimmt bei Teamviewer über den Aufsichtsratschef wieder die Zügel in die Hand. Das muss kein Vertrauen erwecken. Der Finanzinvestor hat den Scherbenhaufen bei Teamviewer mit verursacht.

Nach dem Kursabsturz aufgrund einer drastischen Prognosekürzung zieht der Aufsichtsrat von Teamviewer Konsequenzen. Finanzvorstand Stefan Gaiser verlässt das Unternehmen. Der Vertrag von Vorstandschef Oliver Steil wird verlängert.

Hoffnung ist das Schlagwort am Donnerstag: Hoffen auf eine Einigung im Streit über die US-Schuldenobergrenze und auf eine Annäherung in den Handelsbeziehungen der USA zu China. Teamviewer befindet sich weiter im freien Fall.

Teamviewer hat nach einem „sehr schwachen“ dritten Quartal alle kurz- und mittelfristigen Prognosen kassiert. Billings, Umsatz und operative Marge werden die angestrebten Zielwerte im laufenden Turnus verfehlen, erklärte CEO Oliver Steil. Die...

Selbst- und Fremdwahrnehmung liefen bei Teamviewer schon eine Weile auseinander. Nun muss die Konzernleitung feststellen, dass die eigene Einschätzung danebenlag.