Automobilindustrie

Bugatti Rimac feilt bereits an Börsen-Fitness

Bugatti Rimac schmiedet knapp zwei Wochen nach Abschluss des Joint Ventures schon Börsenpläne. Eine klare Wertsteigerung liege auch im Interesse des Partners Porsche, erklärte CEO Mate Rimac gegenüber der „Automobilwoche“. Allerdings wolle man...

Bugatti Rimac feilt bereits an Börsen-Fitness

scd Frankfurt

Bugatti Rimac schmiedet knapp zwei Wochen nach Abschluss des Joint Ventures schon Börsenpläne. Eine klare Wertsteigerung liege auch im Interesse des Partners Porsche, erklärte CEO Mate Rimac gegenüber der „Automobilwoche“. Allerdings wolle man sich Zeit lassen und das Unternehmen gut vorbereiten. „Es könnte also auch erst in fünf oder zehn Jahren sein.“ Der Fokus liege bei Bugatti Rimac zunächst ganz klar auf der Profitabilität. Das hatte auch Porsche-CEO Oliver Blume Anfang des Monats im Interview der Börsen-Zeitung betont (vgl. BZ vom 2. November). Es werde das gesamte Feld nach Synergien durchkämmt, so Blume. Man denke beispielsweise über geteilte Dienstleistungen nach. Auch andere Aufwendungen und Entwicklungskosten könnten geteilt werden. „Gerade für kleine Unternehmen spielen die Fixkosten eine enorme Rolle.“ Porsche hatte die Marke Bugatti in ein Gemeinschaftsunternehmen eingebracht, an dem der Elektro-Sportwagenspezialist Rimac 55% hält und Porsche 45%. Zudem hält Porsche noch 24% an Rimac direkt. Neben Blume selbst sitzt auch der Finanzvorstand und stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Porsche, Lutz Meschke, im Aufsichtsrat des Joint Ventures.