Nahrungsmittel

Danone optimistischer für Jahresumsatz

Der Nahrungsmittelkonzern Danone kann dank Preiserhöhungen den Anstieg der Rohstoffpreise abfedern. Einmaleffekte haben jedoch das Nettoergebnis einbrechen lassen.

Danone optimistischer für Jahresumsatz

wü Paris –

Danone gibt sich nach einem soliden ersten Halbjahr trotz der Inflation optimistisch und hebt die Prognose für das Gesamtjahr an. Der Nahrungsmittelhersteller rechnet nun mit einem Umsatzwachstum von 5% bis 6% auf vergleichbarer Basis, während er zuvor von 3% bis 5% ausgegangen war. Die laufende operative Marge dürfte wie angekündigt mehr als 12% betragen.

In den ersten sechs Monaten konnte Danone den Umsatz um 12,6% auf 13,3 Mrd. Euro steigern. Auf vergleichbarer Basis ent-sprach das einem Zuwachs um 7,4%. Dass Danone so deutlich zulegen konnte, hat der Hersteller von Evian-Mineralwasser, Activia-Joghurt und Aptamil-Babynahrung vor allem Preiserhöhungen zu verdanken, mit denen er den Anstieg der Roh­­stoffpreise abfederte. Deshalb konn­ten alle drei Sparten zweistellig wachsen.

Das laufende operative Ergebnis stieg um 3,9% auf 1,6 Mrd. Euro, während die laufende operative Marge von 13,1% auf 12,1% sank, was Danone vor allem mit den Auswirkungen der Inflation erklärt.

Das Nettoergebnis brach um 31% auf 737 Mill. Euro ein. Schuld daran sind vor allem Einmaleffekte durch im Rahmen des Strategieplans Local First getätigte Investitionen sowie Wertminderungen im Zusammenhang mit der Veräußerung noch bestehender Minderheitsinvestitionen in Partnerschaften mit dem chinesischen Milchspezialisten Mengniu, den Danone ein Jahr zuvor verkauft hat.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.