Großbritannien

Kartellhüter gehen Sportsender an

Die britische Wettbewerbsaufsicht CMA hat einen Verdacht: Große Sportsender könnten sich bei der Beschaffung von Dienstleistungen für Produktion und Ausstrahlung von Content abgesprochen haben.

Kartellhüter gehen Sportsender an

hip London

Die britische Wettbewerbsaufsicht CMA hat eine Untersuchung gegen eine Reihe von Sportsendern eingeleitet. Betroffen sind BT Group, ITV, Sky und IMG Media, die Mutter von Premier League Productions. Wie die Competition & Markets Authority (CMA) mitteilt, geht es um mögliche Preisabsprachen bei der Beschaffung von Dienstleistungen für Produktion und Ausstrahlung von Sport-Content. Dabei dürfte es sich etwa um die Dienste freier Kameramänner und Tontechniker handeln. Man habe begründeten Anlass für den Verdacht, dass ein oder mehrere Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht vorliegen. Allerdings habe die Behörde noch keine Ansicht dazu, ob hinreichende Be­weise vorliegen. Seitens der Unternehmen hieß es, man kooperiere in vollem Umfang mit der Wettbewerbsbehörde.

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