Elektromobilität

Recharge holt sich Britishvolt

Recharge Industries hat Britishvolt aus der Insolvenz erworben. Das australische Start-up will aber keine Elektroauto-Batterien für den Massenmarkt produzieren. Es setzt auf das Thema Energiespeicherung.

Recharge holt sich Britishvolt

Das australische Start-up Recharge Industries hat Britishvolt für eine nicht genannte Summe aus der Insolvenz erworben. Dem Unternehmen, das im nordenglischen Blyth eine Batteriefabrik für Elektroautos bauen wollte, war im vergangenen Monat das Geld ausgegangen. Das Projekt wurde auf 3,8 Mrd. Pfund geschätzt. Von der Regierung versprochene 100 Mill. Pfund flossen nie, weil die dafür nötigen Meilensteine nicht erreicht wurden. Hinter Recharge steht der New Yorker Investmentfonds Scale Facilitation. „Was wir mitbringen, ist eine valide Technologie“, sagte David Collard, der Australienchef von Scale, der BBC. Er will den Namen Britishvolt beibehalten. Allerdings plant Scale, Batterien zur Energiespeicherung zu produzieren. Schon Ende 2025 könnten sie auf einem ehemaligen Kraftwerksgelände im Hafen von Blyth produziert werden. Dann sollen Batterien für Sportwagen folgen. Bislang wird in Großbritannien erst eine Batteriefabrik gebaut: von der chinesischen Envision AESC.

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