Solartechnik

SMA wird deutlich optimistischer

Der globale Chipmangel hat dem SDax-Konzern aus Hessen seit Mitte 2021 schwer zu schaffen gemacht. Mittlerweile bessere sich die Versorgung aber, wie es heißt. Die Aktie legte daraufhin kräftig zu.

SMA wird deutlich optimistischer

kro Frankfurt

Anlegern von SMA Solar schien am Donnerstag die Sonne ins Gesicht, nachdem der Solartechnikkonzern seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Jahr zum Teil deutlich angehoben hat. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll 2022 nun in einer Spanne von 60 bis 75 Mill. Euro liegen, wie das SDax-Unternehmen mitteilte. Zuvor war es noch von 10 bis 60 Mill. Euro ausgegangen.

Grund für die Anhebung sei der weiterhin hohe Auftragseingang, aber auch die zunehmend bessere Versorgung mit elektronischen Bauteilen. Der globale Chipmangel hatte SMA seit Mitte 2021 schwer zu schaffen gemacht. Im dritten Quartal 2022 habe sich zudem ein Immobilienverkauf im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt.

Die Erlöse sollen sich in diesem Jahr auf 975 Mill. bis 1,050 Mrd. Euro (zuvor 900 Mill. bis 1,05 Mrd.) belaufen. Im besten Fall wäre das ein Plus im Vergleich zum Vorjahr um fast 7 %. Der Aktienkurs drehte nach Bekanntwerden der Nachricht ins Plus und zog bis zum Handelsschluss an der Spitze im Nebenwertindex um knapp 13 % an. Seit Jahresbeginn hat er um knapp 30 % zugelegt.

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