dpa-afx Tokio − Der japanische Renault-Partner Nissan ist in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres in die Gewinnzone zurückgekehrt. Trotz geringerer Verkäufe infolge der globalen Chip-Lieferengpässe wies der Autobauer zum Bilanzstichtag 30. September einen Nettogewinn von 168,6 Mrd. Yen (1,3 Mrd. Euro) aus. Im Vorjahr hatte der vom Skandal um den angeklagten und in den Libanon geflohenen Ex-Chef Carlos Ghosn erschütterte Konzern noch einen Verlust von 329,9 Mrd. Yen eingefahren. Der Umsatz stieg um 27,6% auf 3,95 Bill. Yen. Nissan hob seine Gewinnprognose für das noch bis zum 31. März 2022 laufende Geschäftsjahr deutlich auf netto 180 Mrd. Yen an. Zuvor war das Unternehmen von 60 Mrd. Yen ausgegangen.