Im InterviewMichael Tiedemann, AlTi Tiedemann Global

„Deutschland ist ein komplexer Markt“

Michael Tiedemann sieht für Wealth Manager enormes Potenzial im deutschen Markt. Der CEO von AlTi Tiedemann Global will in einem unsicheren Umfeld mit einer besonderen Strategie hervorstechen.

„Deutschland ist ein komplexer Markt“

Im Interview: Michael Tiedemann

„Deutschland ist ein komplexer Markt“

Wealth Manager AlTi Tiedemann Global treibt globale Expansion durch Übernahmen voran – Vorteile durch Partnerschaft mit Allianz

Herr Tiedemann, Sie haben Ihre Präsenz in Europa dieses Jahr mit der Akquisition des Hamburger Multi-Family Office Kontora ausgebaut. Warum will eine amerikanische Firma wie AlTi Tiedemann ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt in Deutschland expandieren?

Deutschland ist ein gewaltiger Markt, der für globale Wealth Manager wie uns immer noch Raum bietet. Es handelt sich zugleich um einen komplexen Markt mit einem hohen Maß an angehäuftem Wohlstand. Für uns wäre es also schwierig, dort ohne die Infrastruktur und die Beziehungen vorzustoßen, die Kontora in den vergangenen 20 Jahren aufgebaut hat. Wie Kontora im Sinne von Familien arbeitet und investiert, passt sehr gut zu unserem Ethos. Indem wir dies mit dem globalen Gewicht und den Skalierungsmöglichkeiten von AlTi insbesondere im Alternatives- und Impact-Investing-Bereich verbinden, schlagen wir das nächste Kapitel in der Wachstumsgeschichte von Kontora auf.

Wie weit ist die Integration von Kontora bisher vorangeschritten?

Wir machen da gute Fortschritte und sehen schon positive Effekte auf unser Geschäft. Seit der Ankündigung der Übernahme im Frühjahr hat Kontora zwei große Mandate erhalten – eins von einem Single-Family Office und eins direkt von einer Unternehmerfamilie – und führt aktive Gespräche mit mehreren aussichtsreichen Interessenten. Dabei werden die verstärkte internationale Reichweite, verbesserte Möglichkeiten für grenzüberschreitende Strategien und der Zugang zu Impact-fokussierten Lösungen zum Treiber. Das ist ein klares Zeichen, dass die Integration im Markt auf ein positives Echo trifft und öffnet die Tür für bedeutendes langfristiges Wachstum.

Wie hat sich der Anstieg der Marktvolatilität infolge globaler Handelsspannungen und der Sorgen um die fiskalische Stabilität der USA auf Ihre Expansionspläne in Europa ausgewirkt?

Es sind fraglos in ungewöhnlichen Zeiten, in denen seit Langem bestehende internationale Partnerschaften auf dem Prüfstand stehen. Die gestiegene politische Volatilität ist eine Herausforderung, egal in welchem Markt Sie heute aktiv sind. Im Wealth Management ist unser Job, Familien dabei zu helfen, sich von dem ganzen Lärm nicht ablenken zu lassen. Wir müssen natürlich gut über politische Entwicklungen informiert, dabei aber agnostisch sein. Unsere Kunden wollen wissen, wie wir sie gegen die Auswirkungen der Handelsspannungen schützen. Gerade an dieser Stelle können gute Berater sich besonders abheben. Allerdings investieren unsere Kunden eben mit sehr langfristigem Blick und befassen sich weniger mit aktuellen Marktschwankungen als mit dem Wohlstand der nachfolgenden Generationen.

Ihre Kunden, insbesondere die extrem vermögenden Individuen, sind hinsichtlich inflationärer Trends weniger sensibel. Allerdings können auch sie dem Effekt höherer Preise auf die Geldpolitik und die Liquidität an den Finanzmärkten nicht entkommen. Wie wird das die Nachfrage nach Ihren Strategien beeinflussen?

Als die Federal Reserve die Zinsen nach Jahren der extrem lockeren Geldpolitik 2022 erstmals anhob, ist das viel besser gelaufen, als wir es erwartet hätten. Nun muss die Regierung aber fundamental höhere Kosten für die Ausweitung der Staatsschulden tragen, da die Zinsen sich noch immer auf erhöhten Niveaus befinden. Washington muss ein sehr fragiles Gleichgewicht zwischen ökonomischen Stimuli und der fiskalische Stabilität halten. Die entsprechenden Risiken lösen höhere Volatilität aus. Allerdings sind wir immer darauf bedacht gewesen, ausreichend Liquidität in unseren Portfolios vorzuhalten, sodass wir bei Assets zuschlagen können, die unterbewertet und überverkauft sind. In diesen Zeiten bringen aktive Portfolio-Strategien und qualitativ hochwertige Risiko-Assets einen messbaren Vorteil.

Aktuell läuft der größte generationsübergreifende Vermögenstransfer der Geschichte ab. Die Research-Firma Cerulli Associates schätzt, dass Baby Boomer und die Stille Generation ihren Erben bis 2045 zwischen 84 und 124 Bill. Dollar hinterlassen werden...

Ganz genau, und der Große Vermögenstransfer ist ein globales Phänomen, von den USA über den Nahen Osten bis nach China. In Deutschland altert die Gesellschaft schnell und die Kontrolle über Familienunternehmen wechselt in rasantem Tempo. Die Familien müssen den Übergang regeln und harte Entscheidungen bezüglich des extremen Wohlstands treffen, den sie über die vergangenen Jahrzehnte aufgebaut haben. Das beinhaltet eine Bewertung komplexer steuerlicher Fragen, Governance-Strukturen und geschäftlicher Strategien, was für uns großes organisches Wachstumspotenzial eröffnet.

Familien verstehen, dass es für sie von Vorteil ist, mit einem Wealth Manager zu arbeiten, der schon erfolgreich mehrere Übergänge und Übergaben organisiert hat. Selbst wenn die steuerlichen Bedingungen in unterschiedlichen Rechtsräumen voneinander abweichen, stimmen die grundsätzlichen Dynamiken doch miteinander überein und das kann bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein.

Wo sehen Sie die größten Investitionsgelegenheiten für Ihre Kunden?

Die Familien, mit denen wir arbeiten, interessieren sich sehr stark für die Private Markets. Dort sehen auch wir viel Wachstumspotenzial und zunehmend anspruchsvollere Lösungen für einen effizienten Kapitaleinsatz. Eine davon ist das Private-Debt-Programm, das wir gemeinsam mit Allianz aufgelegt haben. Über dieses können unsere Kunden in Secondary-Fonds investieren und haben dabei den weltgrößten Versicherer und eine der führenden Käuferadressen bei Sekundärmarkttransaktionen als Co-Investor an ihrer Seite. Die Investmentstrategie ist mit Blick auf die Gebühren daher außerordentlich wettbewerbsfähig. Durch die Kontora-Akquisition ist die Strategie nun auch für unsere Kunden in Deutschland und Österreich verfügbar.

Die Gelegenheiten und die Nachfrage bei Private-Credit-Deals mag wachsen, doch wie besorgt sind Sie über Stabilitätsrisiken im Marktsegment?

Private Credit hat sicher noch keinen scharfen Abschwung durchgemacht und übernimmt seit der Finanzkrise 2008 zugleich viele Aufgaben, die zuvor bei traditionellen Intermediären aus dem Bankensektor lagen. Wenn ein negativer Zyklus eintritt, dann wird sich unsere auf den Secondary-Markt und Co-Investments fokussierte Strategie auszahlen. Denn der marktweite Druck durch Investoren, die dann Fondsanteile einlösen wollen, wird in diesem Szenario zu hohen Discounts führen – und damit zu Kaufgelegenheiten für uns und unsere Kunden. In einem Abschwung werden wir antizyklisch vorgehen und einer der größten Käufer im Markt werden. Natürlich haben wir dabei aber klare Regeln zum Risikomanagement und würden unseren Kunden nie erlauben, alles auf eine Karte bzw. Assetklasse zu setzen.

Wird es eine striktere Regulierung der Private Markets in den USA nur geben, nachdem der Markt schon gecrasht ist?

Generell würde ich davon ausgehen, dass sich die Marktteilnehmer in dieser Administration auf einen anhaltenden Kurs in Richtung geringerer Regulierung einstellen können. Wie das dann einzelne Marktsegmente betrifft, ist spekulativ. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass Regulatoren zumeist reagieren, wenn sich fundamentalere Probleme und Herausforderungen abzeichnen, die über einen schwierigen Kreditzyklus hinausgehen. Ich wäre nicht überrascht, wenn die Regulierungsbehörden in drei bis vier Jahren mehr Aufmerksamkeit auf Private Credit verwenden. Jede Krise in diesem Segment dürfte sich stark vom Stress im Bankensektor unterscheiden.

Was heißt das?

Probleme dürften deutlich unternehmensspezifischer ausfallen. Per Definition werden Private Markets weniger transparent und weniger stark innerlich vernetzt bleiben als der traditionelle Bankensektor. Gerade deshalb ist es für uns und unsere Kunden so wichtig, über die besten Firmen zu investieren, die ausreichende Liquiditäts- und Kapitalpuffer vorweisen können und über eine robuste Infrastruktur verfügen.

Führende Asset- und Wealth Manager versuchen ebenfalls in Private Credit vorzustoßen, entweder durch Partnerschaften mit oder Übernahmen von spezialisierten Firmen. Wie wird dieser Trend das Wettbewerbsumfeld für AlTI beeinflussen?

Große Assetmanager haben die Wachstumsgelegenheiten bei Private Credit und die Attraktivität für Kunden fraglos erkannt. Es ist nicht überraschend, dass sie nun spezialisierte Firmen mit einem verwalteten Vermögen von 5 bis 10 Mrd. Dollar als Übernahmeziele ins Auge fassen, um sich Zugang zu neuen Strategien zu sichern. Unsere Herangehensweise ändert sich dadurch aber nicht – tatsächlich dürften sich für uns somit noch mehr Investitionsmöglichkeiten auftun. Denn bei einem kleineren Fonds mit verwalteten Mitteln von 5 Mrd. Dollar hätten wir vielleicht gar nicht investiert. Wenn dieser Fonds aber die Unterstützung einer viel größeren Firma erhält und dabei sein Team und Produkt beibehalten kann, werden Deals mit dem Anbieter für uns viel interessanter.

Einige der größeren Adressen im Markt – darunter Goldman Sachs – arbeiten allerdings daran, die Mittel aus der eigenen Bilanz, die sie in Alternatives stecken, zu reduzieren, und das Management von Drittparteien-Fonds auszuweiten. Steht AlTi mit der Co-Investment-Strategie also zunehmend allein da?

Dass wir gemeinsam mit unseren Kunden investieren zeigt ja, dass wir von den Produkten überzeugt sind, die wir ihnen anbieten. Zusammen mit Kontora haben wir rund 92 Mrd. Dollar an Assets under Management bzw. Advisement angehäuft, und wir wollen die damit einhergehenden Skaleneffekte zum Vorteil unserer Kunden nutzen. Co-Investing ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, durch den wir Gebühren senken und den Zugang zu bestimmten Gelegenheiten im Markt ausweiten wollen. Eine Familie, die ihr eigenes Office eröffnen will, kann unsere Investmentplattform ebenfalls nutzen und ihre Infrastruktur- und Transaktionskosten damit nach Gebühren um 50% drücken.

Wie gehen Sie in diesem turbulenten Marktumfeld bei Kryptowährungen vor?

Wir versuchen nicht, die Richtung, die der Markt einschlägt, oder bestimmte Kursniveaus vorherzusagen. Aber wir glauben daran, dass Kryptowährungen einen sehr realen Investment- und Digitaltrend darstellen, insbesondere für Menschen in Ländern mit engen Kapitalkontrollen und Hyperinflation in Argentinien, wo die Landeswährung beständig an Wert verliert. Wenn eine Familie ihre Assets gegen diese Abwertung schützen will, dann gibt es gangbare Strategien für Long- und Short-Investitionen in Kryptowährungen, die sich wie digitales Gold verhalten.

Bitcoin hat in Zeiten von Marktverwerfungen allerdings keine besonders gute Bilanz vorzuweisen...

Nein, aber es handelt sich hier immer noch um ein junges Asset. Bisher sind Kryptowährungen volatil und werden mehr für Trading als für langfristige Positionierungen genutzt. Aber Bitcoin hat durchaus das Potenzial, zu mehr zu werden, insbesondere aufgrund seiner Knappheit.

Sie haben AlTi Anfang 2023 durch einen Spac-Deal an die Börse gebracht. Inwieweit hat dies Ihre Sichtbarkeit im Markt erhöht?

Wir wollten durch das Listing eine Gesellschaft mit globaler Reichweite kreieren. Vom privat gehaltenen zum öffentlich gehandelten Unternehmen zu werden ist eine harte Umstellung, und das haben wir auch so erfahren. Allerdings sehen wir große Vorteile durch diesen Schritt. Wir haben mit unserer öffentlich gehandelten Aktie eine Währung, um Mitarbeiter direkt an unserem Erfolg als Firma zu beteiligen. Die Beteiligungen innerhalb der Belegschaft sind breit gestreut, das ist ein wichtiger Anreizfaktor. Das Listing hat uns außerdem geholfen, unsere Governance-Struktur für die globale Expansion und Integration zu stärken – das war wichtig, um Investoren wie Allianz anziehen zu können.

Und es ist einfacher geworden, Talente für uns zu begeistern, da der Börsengang unseren Wiedererkennungswert erhöht hat. Operativ hat sich allerdings nichts daran geändert, wie wir mit unseren Kunden interagieren.

Wo Sie den Wettbewerb um Talente ansprechen: Größere Firmen wie Blackstone und Ares suchen mit Hochdruck nach Experten für spezielle Segmente wie Distressed Debt. Ihnen hat der Wettbewerber Tolleson Group indes vorgeworfen, unrechtmäßig Mitarbeiter von ihm abgeworben zu haben...

Sie haben einen ihrer Spitzenmanager gehen gelassen und wir haben ihn im Nachhinein verpflichtet.

Werden auch Sie härter kämpfen müssen, um Mitarbeiter mit spezifischen Fähigkeiten anzulocken?

Wir befinden uns sehr stark im Wachstumsmodus und wollen talentierte Anführer verpflichten, wenn wir sie finden können. Gute Anlageberater erkennen, wie breit unser Serviceangebot und wie wettbewerbsfähig unsere Plattform ist. Ich glaube, viele von ihnen sehen es als große Chance, ihre Kunden zu uns zu bringen und damit ihre eigene Wettbewerbsposition auf Jahre hinaus zu stärken. Andererseits arbeiten wir eben langfristig mit unseren Kunden zusammen und suchen nach Leuten, die genauso orientiert sind. Darum sind einige unserer Schlüsselmitarbeiter schon seit zehn, 15 oder sogar 20 Jahren bei uns.

Sind diese langfristigen Kundenbeziehungen in Ihrer Branche wichtiger als marginal niedrigere Gebühren oder etwas höhere Returns bestimmter Anbieter?

Anspruchsvolle Kunden werden sich meiner Meinung nach immer ein umfassendes Bild machen. Allerdings glaube ich schon, dass Vertrauen und andere Komponenten wie die richtige Chemie in unserem Job eine große Rolle spielen. Deshalb ist es eben auch nicht einfach, Kunden von einem Wechsel zu überzeugen, wenn sie über eine persönliche Beziehung zu ihrem bisherigen Berater verfügen. Allerdings nehmen Familien gerade in so disruptiven und volatilen Zeiten wie diesen Veränderungen vor – entweder, weil die bisher am Steuer stehenden Generation älter wird, weil sie mit ihren bisherigen Beratern nicht zufrieden sind oder weil sie gerade neuen Wohlstand geschaffen haben und nun nach Strategien suchen, um diese Mittel zu investieren.

Wie denken Sie über Ihre eigene Nachfolge? Ihr Vater gründete den Hedgefonds-Teil Ihres Unternehmens 1980, Sie haben das Geschäft ausgebaut und durch den Merger geführt, durch den letztlich AlTi entstand...

Ich bin jetzt 53 Jahre alt und fühle mich voller Energie. Das Gute am Wealth Management ist, dass wir unsere beste Zeit in unseren 50ern und 60ern erreichen. Viele Familie wünschen sich schließlich erfahrene Vermögensberater und -Verwalter. Als börsennotiertes Unternehmen verfügen wir natürlich über Nachfolgepläne, sowohl für Notfälle als auch langfristig. Allerdings macht mir mein Job Spaß und ich habe noch eine Menge Ziele, die ich erreichen will.

Wo würden Sie unter Ihren Zielen eine weitere Expansion im deutschsprachigen Raum einordnen?

Wir sind heute in Zürich und Lugano präsent. Ich glaube, dass viele Firmen in deutschsprachigen Ländern mit einem verwalteten Vermögen von 2 bis 5 Mrd. Dollar und ihre Kunden stark davon profitieren würde, Teil unserer Plattform zu sein. Dies würde ihnen eben größere Skalierungsmöglichkeiten und Zugang zu neuen Strategien wie im Private-Markets-Bereich eröffnen. Letztendlich ist es unsere Aufgabe, Manager zu finden, die sich als Treuhänder der Kundenfamilien verstehen. Wenn wir solche Leute finden können, bin ich gegenüber einer weiteren Expansion immer offen.

Zur Person

Michael „Mike“ Tiedemann ist stolz auf das, was seine Familie aufgebaut hat. Sein Vater – der passionierte Lacrosse-Spieler Carl Hans Tiedemann, der im Zweiten Weltkrieg in der US-Marine diente, als Investmentbanker bei der später von der Credit Suisse übernommenen Donaldson, Lufkin & Jenrette Karriere machte und 2016 im Alter von 89 Jahren verstarb – gründete 1980 den Hedgefonds Tiedemann Investment Group.

Dieser gehört inzwischen zu den am längsten existierenden Risiko-Vehikeln der Branche. Im Jahr 1999 ging dann der Wealth Manager Tiedemann Advisors an den Start. Michael Tiedemann versuchte das von seinem Vater aufgebaute Geschäftsimperium auszubauen: Inzwischen beschäftigt er an 19 Standorten rund um den Globus, darunter neben New York und London auch Hamburg und Zürich, nahezu 500 Mitarbeiter.

Als CEO steuerte er die Tiedemann-Gruppe durch einen Merger mit Alvarium Investments und brachte das kombinierte Unternehmen 2023 durch Rückwärtsfusion mit einer Special Purpose Acquisition Company (Spac) an die Börse. Tiedemann, der in einer frühen Phase seiner Karriere in Brasilien für Banco Garantia arbeitete und nach der Übernahme des Hauses durch die Credit Suisse den Vertrieb und das Trading in Lateinamerika führte, ist für sein ehrenamtliches Engagement bekannt. So gründete er den River Fund – eine Non-Profit-Organisation, die sich für arme Familien in New York einsetzt und Essen sowie Zugang zu Bildung bereitstellt.

Der US Wealth Manager AlTi Global hat das Hamburger Family Office Kontora übernommen und kooperiert mit der Allianz-Gruppe. AlTi-Gründer Michael Tiedemann spricht im Interview über die Attraktivität von Private Credit in Deutschland und die Chancen bei generationsübergreifenden Vermögenstransfers

Xaw New York

Das Interview führte Alex Wehnert

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