Am Aktienprimärmarkt dauern Citigroup zufolge ungeachtet des russischen Überfalls auf die Ukraine Vorbereitungen auf mögliche Transaktionen an. Dies gilt etwa für Aufforderungen an Banken, sich an Ausschreibungen für ein Mandat zur Begleitung eines späteren Börsenkandidaten aus dem Portfolio von Finanzinvestoren zu beteiligen, wie Peter Kimpel, Leiter des Corporate- und Investment Bankings der Citigroup in Deutschland und Österreich, der Börsen-Zeitung sagt: „Man muss vorbereitet sein für den Punkt, an dem das Fenster wieder aufgeht.“

Wie viele Börsengänge das Jahr bringen wird, will er nicht prognostizieren: „Irgendwann aber wird es sich normalisieren.“ Sekundärmarkttransaktionen seien derweil weiterhin möglich, sagt der Manager der Bank, welche die jüngste Platzierung eines Anteils von KKR am Rüstungselektronikhersteller Hensoldt be­treut hat. Am Debt-Capital-Markt liefen die Refinanzierungsaktivitäten wie zuvor.

Unterdessen floriert das Beratungsgeschäft. Der Krieg in der Ukraine sei eine humanitäre Katas­trophe, sagt Kimpel. Zugleich ziehe die Komplexität der Lage bei Kunden erhöhten Bedarf an Gesprächen nach sich.

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