Fluggesellschaften

Lufthansa schreibt zum Jahresstart tiefrote Zahlen

Die anhaltende Corona-Krise im Luftverkehr hat die Bilanz der Lufthansa im ersten Quartal erneut tiefrot gefärbt. Von Januar bis März schrieb der Konzern unter dem Strich einen Verlust von einer 1 Mrd. Euro, der Umsatz brach um 60% auf 2,56 Mrd....

Lufthansa schreibt zum Jahresstart tiefrote Zahlen

Die anhaltende Corona-Krise im Luftverkehr hat die Bilanz der Lufthansa im ersten Quartal erneut tiefrot gefärbt. Von Januar bis März schrieb der Konzern unter dem Strich einen Verlust von einer 1 Mrd. Euro, der Umsatz brach um 60% auf 2,56 Mrd. Euro ein. Aufgrund von Kostensenkungen war der Verlust aber nur halb so hoch wie im Vorjahresquartal, als die Pandemie weltweit ab März den Passagierluftverkehr fast zum Erliegen gebracht hatte.

„Je länger die Krise dauert, desto größer wird die Sehnsucht der Menschen wieder zu reisen“, erklärte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Donnerstag. Die Lufthansa geht wegen des wachsenden Tempos bei den Impfungen und Testmöglichkeiten von stark steigender Nachfrage im Sommer aus. Dennoch reduzierte sie ihre Angebotsprognose für das Gesamtjahr auf 40% des Vorkrisenniveaus nach zuvor erwarteten 40 bis 50%.

Einen Ausblick gab die Lufthansa auch auf die kommenden Jahre: Bis 2024 prognostiziert sie eine Angebotskapazität von 90 bis 95%, wobei sich die Nachfrage nach Ferienflügen stärker erholt als die nach Geschäftsreisen. Die Kranich-Linie und Eurowings wollen künftig mehr touristische Ziele denn je ansteuern, was bereits zu einem Konflikt mit dem Ferienflieger Condor geführt hat. Die Lufthansa wollte Condor die Integration ihrer Zubringerflüge zu deren Langstreckenverbindungen erschweren, muss aber nach Intervention des Kartellamts hier einlenken.

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