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Volatilität beschert CME schwungvolles Geschäft

Die hohe Marktvolatilität hat im dritten Quartal für ein schwungvolles Geschäft bei der CME Group gesorgt. Ihr Gewinn stieg im Vorjahresvergleich um 25%.

Volatilität beschert CME schwungvolles Geschäft

ck Frankfurt

Das unsichere Umfeld und die damit einhergehende hohe Marktvolatilität hat dem Chicagoer Terminmarktbetreiber CME Group im dritten Quartal ein schwungvolles Geschäft beschert. Der Gewinn des Unternehmens ist im Vorjahresvergleich auf adjustierter Basis um 25% auf 719 Mill. Dollar gestiegen, das Ergebnis je Aktie auf 1,98 Dollar nach 1,60 Dollar. Der Erlös erhöhte sich um 11% auf 1,23 Mrd. Dollar, der Erlösbeitrag der Clearing- und Transaktionsgebühren um 14% auf knapp 1 Mrd. Dollar. Das Marktdatengeschäft erwirtschaftete einen Erlös von 154 Mill. Dollar.

Hoher Absicherungsbedarf

Die Volatilität an den globalen Märkten vor dem Hintergrund ag­gressiver Zinsanhebungen und Re­zessionsbefürchtungen habe einen starken Anstieg der Handelsvolumen ausgelöst, so die Börse. In einem zu­nehmend unsicheren makroökonomischen Umfeld habe die Nachfrage nach Absicherungsinstrumenten stark zugelegt.

„Unser starkes Abschneiden wurde von einem Anstieg des Handelsvolumens um 26% getrieben, der für einen prozentual zweistelligen An­stieg des Erlöses gesorgt hat“, sagte Terence Duffy, CEO des Terminmarktbetreibers. In dem Quartal sind die Volumen in fünf unserer sechs Assetklassen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, geführt von Zinsen, Aktienindizes und einem Beinahe­rekord im Währungsbereich.“ Das durchschnittliche Tagesvolumen be­lief sich auf insgesamt 22,4 Millionen Kontrakte. Auf das Ausland entfielen davon 6,1 Millionen Kontrakte. Besonders stark war das Wachstum in Asien (41%) und in Lateinamerika (31%). In der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) lag das Wachstum bei 14%.

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