Devisenmarkt

Euro erholt sich nach Kursverlusten

Schwache Konjunkturdaten haben den Euro am Montag zunächst belastet. Doch eine eingetrübte Stimmung der US-Einkaufsmanager ließ Investoren anschließend auf langsamere Fed-Zinserhöhungen hoffen.

Euro erholt sich nach Kursverlusten

xaw Frankfurt

Der Euro hat sich zum Wochenstart von anfänglichen Kursrücksetzern erholt. Rutschte die Gemeinschaftswährung zunächst bis auf 0,9808 Dollar ab, notierte sie am Abend mit einem leichten Plus von 0,2% zu 0,9885 Dollar.

Im frühen Handel lasteten ­schwache Konjunkturdaten auf dem Investorensentiment: Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global für die Eurozone verzeichnete im Oktober seinen sechsten monatlichen Rückgang in Folge und verstärkte Sorgen vor einer schweren Rezession. Auftrieb erhielt der Euro indes, nachdem sich die Stimmung der ­US-Einkaufsmanager im Oktober überraschend deutlich eintrübte. Dies nährte die Hoffnung, dass die Federal Reserve das Tempo ihrer Zinserhöhungen drosseln und der Dollar an Momentum verlieren könnte.

Unterdessen setzte Japans Valuta ihren Schwankungskurs fort. Hatten Spekulationen um eine erneute Marktintervention der Bank of Japan dem Yen zum Abschluss der alten Woche noch Auftrieb verliehen, legte der Dollar am Montag bis zum Abend um 0,8% auf 148,77 Yen zu.

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