Rohstoffe

Schneefälle in USA beflügeln Ölpreise

Anhaltende geopolitische Spannungen und starke Schneefälle im Osten der USA haben die Ölpreise am Montag angetrieben. Die Nordseesorte Brent steuerte auf den stärksten Januar seit 30 Jahren zu.

Schneefälle in USA beflügeln Ölpreise

xaw Frankfurt

Die unsichere Versorgungssituation sowie niedrige Temperaturen im Osten der USA haben die Ölpreise zum Wochenauftakt angetrieben. Die Notierung der führenden Nordseesorte Brent Crude stieg bis zum Abend um 1,2% auf 91,13 Dollar pro Barrel und steuerte auf den stärksten Januar seit mindestens 30 Jahren zu. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate wurde zu 87,25 Dollar und damit um 0,5% über dem Vortagesniveau gehandelt.

Über das Wochenende war ein starker Sturm auf die Ostküste der USA getroffen, in Metropolen wie New York und Boston kam es zu heftigen Schneefällen. Analysten erwarten angesichts des kalten Winters weiterhin eine hohe Nachfrage nach Energierohstoffen, die Lagerbestände sind zuletzt vielerorts stark zurückgegangen. Zudem ziehen geopolitische Spannungen um die Ukraine sowie im Nahen Osten Sorgen auf der Angebotsseite nach sich. Diese wurden nun durch einen Erdrutsch in Ecuador, bei dem wohl Ölinfra­struktur Schaden nahm, befeuert.

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