Lebensversicherer

Die Beitragseinnahmen der Versicherer werden 2022 weltweit leicht zurückgehen, in den kommenden beiden Jahren aber wieder zulegen. Das schreibt das Swiss Re Institute in seiner neuesten Sigma-Studie.

An den Finanzen der Run-off-Plattformen im deutschen Markt hat die BaFin nichts zu mäkeln, doch Probleme bei der IT-Migration findet sie „nicht lustig“. Viridium führt die Beschwerdestatistik der Aufsicht an.

Mit Nachdruck fordert die BaFin auskömmliche Schadenreserven und höhere Preise. Denn Versicherer in Schieflage wären das Letzte, was eine angeschlagene Volkswirtschaft noch bräuchte.

Die Versicherungsaufsicht prognostiziert ein schwieriges Jahr 2023 für die Schadenversicherer. Bei den Pensionskassen drohten trotz Zinswende weitere Leistungskürzungen.

Die Finanzdienstleistungsaufsicht hat im Hinblick auf die Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht Erwartungen an die Branche formuliert. Wichtig seien Risikomanagement und Kundennutzen.

Die Lebensversicherer kommen nicht zur Ruhe. Die herbeigesehnte Zinswende hat auch ihre Schattenseiten.

Mit einem Bestand von 54,3 Mrd. Euro per Jahresende baut die Fondsgeschäft DWS das Geschäft mit fondsgebundenen Versicherungen aus, wie eine Erhebung der Zeitschrift „Fonds professionell“ zeigt.

Die Investmentgesellschaft Blackstone kooperiert mit dem Lebensversicherer Resolution Life. Die verwalteten Mittel des Alternatives-Spezialisten sollen in der Folge kräftig wachsen.

Die Zinszusatzreserve (ZZR), die Lebensversicherer seit 2011 bilden müssen, wird dieses Jahr vor dem Hintergrund steigender Zinsen erstmals seit ihrem Bestehen sinken. Ende 2021 erreichte sie ihren Höchststand mit 96,04 Mrd. Euro. Wie Jörg...

Der Bund der Versicherten (BdV) und Better Finance haben ausgewählte europäische Lebensversicherer untersucht. Deutsche Lebensversicherer sind auf den Zinsanstieg vorbereitet.

Der Liechtensteiner Versicherer hat seine Geschäftsführung erweitert. Der neue Mann soll die internationale Expansion vorantreiben.

Legal & General hat im ersten Halbjahr mehr verdient, als Analysten auf der Rechnung hatten. Dem hauseigenen Assetmanager LGIM flossen netto 65,6 Mrd. Pfund zu.

Athora sieht sich nicht nur als Abwicklungsspezialist für geschlossene Lebensversicherungsbestände, sondern betreibt über Tochtergesellschaften in ausgesuchten europäischen Märkten auch das Neugeschäft. Wachsen will man auch über Zukäufe.

Die Versicherer zeigen sich weltweit betrachtet als höchst widerstandsfähige und wachsende Branche – trotz Pandemie, Inflation, Ukraine-Krieg, steigender Zinsen und einer drohenden Rezession. Im Zentrum steht die Inflation, die zu höheren Schadenzahlungen und in der Folge steigenden Prämien führt.

Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit hat die Run-off-Plattform der Ergo Marktreife erreicht. Die Munich-Re-Tochter hat eine knappe halbe Million eigene Verträge bereits migriert. Thipara soll jetzt auch Bestände anderer Lebensversicherer aufnehmen. Kaufen will die Ergo die Portfolien aber nicht.

Vor allem Lebensversicherer mit ausländischen Müttern haben wenig Berührungsängste zu externem Run-off. Ein wenig Skepsis darf aber bleiben.

Die Zinswende bringt Entlastung bei der Zinszusatzreserve und den Solvenzquoten. Die Entwicklung hat aber kurzfristig auch Schattenseiten.

Prudential hat endlich einen Nachfolger für Mike Wells gefunden. Anil Wadhwani arbeitete nicht nur ein Vierteljahrhundert für die Citigroup. Er führte auch den Prudential-Rivalen Manulife Asia.

Der allgemeine Zinsanstieg verbessert die Finanzlage deutscher Lebensversicherer Studien zufolge merklich. 14 Lebensversicherer stehen womöglich vor großen Herausforderungen.