HSBC

Drei Dinge sind sicher

Drei Dinge sind dem Top-Banker sicher: der Tod, die Steuern und die jährliche Sonderzahlung. HSBC-Chef Noel Quinn erklärt den um fast ein Drittel größeren Boni-Pool des Instituts damit, dass er im Vorjahr ja geschrumpft sei. Man habe in den...

Drei Dinge sind sicher

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Drei Dinge sind dem Top-Banker sicher: der Tod, die Steuern und die jährliche Sonderzahlung. HSBC-Chef Noel Quinn erklärt den um fast ein Drittel größeren Boni-Pool des Instituts damit, dass er im Vorjahr ja geschrumpft sei. Man habe in den vergangenen beiden Jahren versucht, die Schwan­kungen der Geschäftsentwicklung etwas auszugleichen. Alles in allem sei das Volumen im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 nur um 5 % gewachsen. Was er dabei nicht erwähnt: Die Aktionäre sollen ein Sechstel weniger Dividende bekommen als 2019. Immerhin, HSBC stockt ihr Ak­tienrückkaufprogramm auf. Man will den Unmut der Anteilseigner ja im Zaum halten, zumal sowohl Boni als auch Gehälter künftig noch stärker steigen dürften. Denn in Asien und Nordamerika findet ein intensiver Preiswettbewerb statt, wenn es um die benötigten Talente geht. Das gilt nicht nur für Banker, sondern auch für IT-Experten. Billiger wird es also nicht, eine Bank zu betreiben. Doch könnten die Anteilseigner im Gegenzug nicht nur großzügigere Ausschüttungen, sondern auch eine höhere Rentabilität fordern.

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