Flughafen

Airlines klagen gegen Schiphol-Schrumpfung

Die Verkleinerung des Flughafens Schiphol ist für Airlines eine Herausforderung. Fünf von ihnen haben nun Klage eingereicht.

Airlines klagen gegen Schiphol-Schrumpfung

dpa-afx Amsterdam

Fünf Fluggesellschaften haben gegen die geplante Schrumpfung des Amsterdamer Flughafens Schiphol Klage eingereicht. Die niederländische KLM, nach eigenen Angaben für etwa 60 % der Flüge vom Amsterdamer Flughafen verantwortlich, sowie Delta Air Lines, Corendon, Easyjet und Tui kündigten am Freitag eine einstweilige Verfügung gegen den Staat an. Die Klage wird von internationalen Verbänden unterstützt.

Die Regierung hatte beschlossen, dass der Flughafen wegen Lärm und Umweltverschmutzung bis 2024 die Zahl der Flüge von maximal 500000 auf 440000 jährlich verringern muss. Von November an soll zunächst eine Obergrenze von 460000 Flüge gelten. Die Fluggesellschaften sprechen von einem „unbegreiflichen“ Beschluss. Die Regierung habe keine Alternativen geprüft. Die Unternehmen sind davon überzeugt, dass sie Lärm und CO2-Ausstoß auch bei derselben Flugzahl verringern könnten. „Es ist eine unnötige und schädliche Entscheidung, die außerdem gegen nationale, europäische und internationale Regeln verstößt“, heißt es in der Erklärung.

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