Verkehrsbetriebe

Cyberattacke auf Go-Ahead Group

Cyberkriminelle haben die Go-Ahead Group aufs Korn genommen. Die börsennotierte Bus- und Bahngesellschaft machte den Angriff öffentlich. Noch werden Natur und Ausmaß der Attacke ermittelt.

Cyberattacke auf Go-Ahead Group

hip London

Das britische Verkehrsunternehmen Go-Ahead Group ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Wie der börsennotierte Betreiber zahlreicher Busverbindungen in der britischen Metropole per Pflichtveröffentlichung mitteilte, wurden am Montag unautorisierte Aktivitäten im Firmennetz entdeckt. Die zuständigen Aufsichtsbehörden, darunter auch der Datenschutzbeauftragte der Regierung, seien informiert. Das Unternehmen prüft nach eigenen Angaben noch Natur und Ausmaß der Attacke. Auswirkungen auf den britischen oder internationalen Schienenverkehr gebe es keine. Zu Go-Ahead gehören unter anderem die Bahngesellschaften Thameslink, Southern und Gatwick Express. Das Unternehmen wird gerade von der australischen Busgesellschaft Kinetic und dem spanischen Infrastrukturinvestor Globalvia Inversiones übernommen. Auch das australische Verkehrsunternehmen Kelsian, das auch ein paar Londoner Buslinien betreibt, hatte Interesse gezeigt. Britische Verkehrsunternehmen sind derzeit gefragt. Die DWS setzte sich bei Stagecoach gegen National Express durch.

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