Künstliche Intelligenz

Produktsicherheit auf dem Prüfstand

Die britische Regierung hat die mehr als 30 Jahre alten gesetzlichen Standards zur Produktsicherheit auf den Prüfstand gestellt. „Ein großer Teil des Produktsicherheitssystems wurde 1987 konzipiert, als ‚Terminator‘ noch auf Betamax zu haben war“,...

Produktsicherheit auf dem Prüfstand

hip London

Die britische Regierung hat die mehr als 30 Jahre alten gesetzlichen Standards zur Produktsicherheit auf den Prüfstand gestellt. „Ein großer Teil des Produktsicherheitssystems wurde 1987 konzipiert, als ‚Terminator‘ noch auf Betamax zu haben war“, sagte der zuständige Staatssekretär Paul Scully. „Wir wollen jetzt sicherstellen, dass künstliche Intelligenz (KI) und Roboter in Zukunft für und nicht gegen uns arbeiten, indem wir Großbritannien sowohl bei der Sicherheit als auch bei Innovationen weltweit führend machen.“ Durch Software-Updates und KI-Technologien wie das maschinelle Lernen können sich Produkte dieser Art während ihrer Lebensdauer fortlaufend verändern, was Auswirkungen auf die Produktsicherheit hat. Unterdessen ermöglichen neue Technologien wie 3-D-Drucker die Herstellung von Produkten im Haus des Verbrauchers. Die Regierung bat deshalb um Input aus der Wirtschaft, um neue und moderne Standards für die Produktsicherheit entwickeln zu können. Dabei gehe es darum, die Bedürfnisse aller zu berücksichtigen. So gebe es etwa Spracherkennungssysteme, die weibliche Stimmen nicht so gut erkennen, oder Gesichtserkennungssoftware, die für bestimmte Hautfarben nur schlecht funktioniere.

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