Zahlungsverkehr

Wie Telegraf bzw. Telekommunikation und Computer in der Vergangenheit könnten digitale Währungen und Blockchain die nächste bahnbrechende Technologie für das globale Zahlungssystem sein.

Karten machen laut EZB mittlerweile wertmäßig einen höheren Anteil an Zahlungen in Geschäften aus als Bargeld. Doch die meisten Europäer schätzen Münzen und Scheine auch weiterhin.

In einem Gastbeitrag für die Börsen-Zeitung blickt Hubertus von Poser, Head of Consulting Payments der PPI AG, auf die Herausforderungen im Zahlungsverkehr im kommenden Jahr.

Die Sparkassen-Finanzgruppe wird ihr Engagement in der European Payment Initiative (EPI) fortsetzen. Nach Informationen der Börsen-Zeitung wurden bestehende Beschlüsse nun bekräftigt.

Mastercard erwirbt eine Minderheitsbeteiligung an dem Fintech Treezor, einem Zahlungsverkehrs- und E-Geld-Institut.

Mit Atlar könnten Unternehmen über eine neuartige Schnittstelle direkt mit Banken kommunizieren, um so nahtlos und automatisch Zahlungen zu veranlassen und abzugleichen.

Selbst in der boomenden Zahlungsverkehrsbranche zeigen sich Bremsspuren. Bei Dienstleistern wie Stripe und Klarna kommt es zu Entlassungen. Und mit niedrigeren Konsumausgaben deuten sich auch sinkende Transaktionsvolumina an, so der Payment-Spezialist Sebastian Maus von Roland Berger.

Die Deutsche Kreditwirtschaft sieht in den Vorschlägen der EU-Kommission zu Sofortüberweisungen einen „nicht sachgerechten Markteingriff“. Auf europäischer Ebene gab es aber auch Lob – auch aus der Bankenbranche.

Das Kommunikationsnetzwerk will den Starttermin für die Ende November geplante Migration nochmals überprüfen. Die Gesellschaft reagierte damit auf die Ankündigung, Target2 erst im März zu ersetzen.

Die Paydirekt, die heute unter der Marke Giropay auftritt, spielt am Markt der Zahlungsdienste kaum eine Rolle. Ein neuer Werbespot soll mit Deutschland-Klischees die Marke neu beleben. Doch der Spot kommt reichlich spät.

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen ruft die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Beschäftigten der tarifungebundenen Servicetochter des Commerzbank-Konzerns auf, die Arbeit niederzulegen.

Die Weigerung der Commerzbank, sich auf Gespräche über einen Tarifvertrag für die Servicetochter ComTS einzulassen, wirkt wie aus der Zeit gefallen.

Die Kanzlei Harcus Parker hat eine Sammelklage gegen Visa und Mastercard eingereicht. Sie wirft den beiden Zahlungsabwicklern vor, von europäischen Firmen unrechtmäßige Gebühren verlangt zu haben.

Die US-Bank Goldman Sachs bietet ihren Unternehmenskunden jetzt auch das Transaction Banking an, um wiederkehrende Einnahmen zu generieren und Kunden enger an sich zu binden.

Die Helaba zieht im Lager der Landesbanken weitere Aufgaben an sich. Nach der LBBW gibt nun wahrscheinlich die Nord/LB das dokumentäre Auslandsgeschäft für Sparkassen nach Frankfurt ab.

Die globale Konjunktureintrübung kann der Payment-Branche nach Einschätzung der Boston Consulting Group wenig anhaben. Erst von 2026 an sei mit einer Abschwächung des Wachstums zu rechnen.

Im europäischen Gesetzgebungsverfahren über die Zahlungsverkehrsoptionen an Ladestationen für E-Autos zeichnet sich eine Regelung ab, wie sie von der deutschen Kreditwirtschaft, den Kommunalverbänden und vom ADAC favorisiert wird. Der...

Der Zahlungsdienstleister Paydirekt bekommt einen neuen Chef bestimmt. Henning Vorm Walde soll „Transformation und das Wachstum substanziell vorantreiben“.