Zinssenkung schwächt Lira
rec Frankfurt
Mit einer unerwartet deutlichen Zinssenkung hat die türkische Zentralbank die Landeswährung Lira weiter geschwächt. Trotz anhaltend großer Inflationssorgen stutzten die Währungshüter den Leitzins um 2 Prozentpunkte auf 16%. Die meisten Beobachter hatten nach der überraschenden Zinssenkung im September zwar mit einem weiteren Abwärtsschritt gerechnet, der Umfang kam jedoch unerwartet. In der Folge setzte die Lira ihre historische Talfahrt der vergangenen Wochen ungebremst fort und sackte in der Spitze fast 3 % zum Dollar ab – ein neuerliches Allzeittief. Analysten halten trotz anhaltend hohen Preisdrucks eine weitere Zinssenkung im laufenden Jahr für möglich.
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