Luxusgüter

LVMH spürt Appetit auf Mode und Uhren

Für Luxusgüter spielen Inflation und trübe Konjunkturstimmung eine untergeordnete Rolle. Der führende Konzern LVMH präsentiert nun aktuelle Umsatzzahlen.

LVMH spürt Appetit auf Mode und Uhren

Dienstag, 11.10.:

Investoren erwarten eine Antwort auf die Frage, welche Auswirkungen die hohe Inflation und die Folgen des Ukraine-Kriegs auf den Appetit von Konsumenten auf Luxusgüter haben, wenn LVMH am 11. Oktober die Umsatzzahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Die Analysten von Bryan Garnier erwarten, dass sich das organische Wachstum von 19% im zweiten Quartal auf 14,5% abgeschwächt haben wird. Laut LVMH habe die Nachfrage während des Sommers nicht nachgelassen und die Situation in China habe sich gegenüber dem zweiten Quartal deutlich verbessert, berichten die Analysten von Oddo BHF. Sie haben deshalb ihre Prognosen angehoben. Für die Sparte Mode und Lederwaren rechnen sie nun mit einem Anstieg der Verkäufe um 15% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei konstanten Wechselkursen, für die Sparte Uhren und Schmuck mit plus 12%. Zum Vergleich: Von Juli bis September des Vorjahres hatte die weltweite Nummer 1 der Luxusgüterbranche einen Umsatz von 15,5 Mrd. Euro verbucht, bereinigt waren das 20% mehr als im dritten Quartal des Coronajahres 2020.

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