Rente

Altersvorsorge mit Wagniskapital

Seit Monaten tut sich nichts bei der Aktienrente. Jetzt kommt die Idee auf den Tisch, fürs Alter mit Wagniskapital vorzusorgen.

Altersvorsorge mit Wagniskapital

wbr

Seit Jahren wird in Deutschland darüber diskutiert, wie man die gesetzliche Altersvorsorge mit einem kapitalgedeckten Element ergänzen könnte. Die Ampel-Koalition hatte sich Ende des vergangenen Jahres darauf verständigt, 10 Mrd. Euro als eine Art Anschubfinanzierung für das Aktienrente genannte Vorhaben zur Verfügung zu stellen. Doch noch immer ist nicht klar, wie diese Idee genau umgesetzt werden soll, oder, wie es so schön heißt, die Aktienrente ist noch nicht „etatreif“. Da kann es nicht schaden, gleich einen zweiten Plan zum Aufbau eines Kapitalstocks bei der gesetzlichen Rente auf den Tisch zu legen. Mit der Start-up-Strategie hat die Bundesregierung und federführend das Wirtschaftsministerium vorgeschlagen, beim für die Rente vorgesehenen Kapitalstock eine Mindestinvestitionsquote in Wagniskapitalfonds vorzusehen. Wie Aktienrente und Wagniskapitalrente zusammenpassen, ist offen. Sicher ist jedoch, dass die Kapitalbildung für eine Altersvorsorge mit riskantem Venture Capital ein heißes Eisen ist – wo doch schon die Aktienrente durchaus für Zwist gesorgt hatte.