Cyberdevisen

Krypto am Küchentisch

Laut einer Coinbase-Umfrage geben 60% der Deutschen an, Kryptowährungen zu kennen. Daraus auf ein hohes Verständnis der Assetklasse zu schließen, wäre aber verfehlt.

Krypto am Küchentisch

xaw

Die Konversation über Kryptowährungen erreicht die Küchentische, wie eine Umfrage des Handelsplattform-Betreibers Coinbase zeigt. Demnach bejahten 47% der Teilnehmer aus Großbritannien, Italien, Frankreich, Spanien, den Niederlanden und Deutschland, bereits mit Freunden oder der Familie über Cyberdevisen gesprochen zu haben. In der Bundesrepublik gaben 60% an, Kryptowährungen zu kennen. Daraus auf ein hohes Wissen über digitale Assets zu schließen, wäre aber verfehlt. Denn wer Kryptowährungen dem Namen nach kennt oder sich über diese unterhält, hat damit noch lange nicht die Technologie dahinter verstanden. Umgekehrt lässt die Komplexität des Themas viele Investoren weiterhin davor zurückschrecken, sich intensiver mit diesem zu beschäftigen. Die Folge ist, dass Anleger Cyberdevisen mit unterschiedlichen Anwendungsgebieten – zum Beispiel das Wertaufbewahrungsmittel Bitcoin und die Transaktionswährung Ether – in einen Topf schmeißen. Ein verbessertes Verständnis der Assetklasse ist allerdings Bedingung für nachhaltigere Mittelzuflüsse.

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