In einem eher ruhigen, durch die feiertagsbedingte Abwesenheit von US-Investoren ge­kennzeichneten Handelsgeschäft hat der Dax zum Auftakt der neuen Woche keine großen Bewegungen verzeichnet. Er verharrte mit 15478 Zählern praktisch auf dem Stand des Vorwochenschlusses. Der Euro Stoxx 50 ermäßigte sich nur sehr gering­fügig um 0,1% auf 4273 Punkte. In den USA gab es den Feiertag „Presidents’ Day“, so dass dort sämtliche Börsen geschlossen blieben. Im In­land war aufgrund der Karnevalstage der Handel personell vergleichsweise ausgedünnt. Akteure berichteten, dass anhaltende Zinssorgen den weiteren Auftrieb der Aktienkurse derzeit deckelten.

Auf einen Rekordstand von 256,40 Euro kletterte die Aktie des Rüstungskonzerns und Automobilzulieferers Rheinmetall. Aus dem Handel ging der Titel mit einem Abschlag von 0,2% auf 249 Euro. Es handelte sich den vierten Handelstag in Folge um ein Rekordhoch. Es wird unter Experten erwartet, dass in den kommenden­ Jahren viele Aufträge für Kampfpanzer von Rheinmetall vorliegen werden. Es gab nun Ge­spräche des Unternehmens mit der Ukraine.

Die Commerzbank wird ab dem 27. Februar wieder im Dax und damit in der ersten Börsenliga vertreten sein. Der Wiederaufstieg des Instituts in den Dax war am Markt erwartet worden. Der Kurs der Commerzbank-Aktie fiel am Montag um 3,5% auf 10,98 Euro. Die Commerzbank wird im deutschen Leitindex Linde ersetzen, die sich von der Frankfurter Börse zurückziehen.

Am Anleiheprimärmarkt trat die Deutsche Bank auf. Sie brachte in der britischen Währung einen Bond über 750 Mill. Pfund. Das Papier läuft acht Jahre und ist erstmals nach sieben Jahren seitens des Emittenten kündbar. Der Titel traf auf eine gute Nachfrage. Roche war in einem aktiven Handel mit zwei Tranchen im Euro am Start.

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