Der Telekombranche droht ein Klima-Bumerang. Die Digitalisierung, die eigentlich Emissionen sparen soll, droht wegen des explodierenden Datenverkehrs den CO₂-Ausstoß der Unternehmen noch zu erhöhen und bis 2030 gar zu verdoppeln. Um dem entgegenzutreten, müssten die Unternehmen ihre Erfassung von Emissionen vom Lieferanten bis zum Kunden besser organisieren und vor allem klare Managementvorgaben machen, die auch in die Boni-Vereinbarungen des Vorstands eingehen, fordert Roman Friedrich, Telekomexperte der Boston Consulting Group, in der Börsen-Zeitung. Wichtig seien energieeffiziente Netze wie Glasfaser und 5G, die allerdings einen investiven Kraftakt für die Branche bedeuten.

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