Ermittlungen

Britische Aufsicht nimmt sich Airlines vor

Die britische Wettbewerbsaufsicht CMA hat mit Ermittlungen gegen British Airways und Ryanair begonnen. Wie die Competition & Markets Authority mitteilte, geht es dabei darum, ob die beiden Fluggesellschaften gegen Verbraucherrecht verstoßen haben,...

Britische Aufsicht nimmt sich Airlines vor

hip London

Die britische Wettbewerbsaufsicht CMA hat mit Ermittlungen gegen British Airways und Ryanair begonnen. Wie die Competition & Markets Authority mitteilte, geht es dabei darum, ob die beiden Fluggesellschaften gegen Verbraucherrecht verstoßen haben, indem sie Passagieren, die ihre Flüge wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie nicht antreten konnten, die Ticketpreise nicht erstatteten. Die zur International Consolidated Airlines Group (IAG) gehörende British Airways habe Gutscheine und Umbuchungen angeboten, der irische Billigflieger Umbuchungen. Man verstehe zwar, dass es Fluggesellschaften während der Pandemie schwer hatten, aber deshalb sollten die Kunden nicht auf den Kosten der in gutem Glauben gebuchten Flüge sitzenbleiben, nur weil sie sich an rechtsverbindliche Vorgaben gehalten haben, sagte die Chefin der Behörde, Andrea Coscelli. Diese Menschen hätten ihre Flüge aus Gründen nicht antreten können, die völlig außerhalb ihrer Kontrolle lagen. „Wir glauben, man hätte diesen Leuten anbieten müssen, ihr Geld zurückzuerstatten“, sagte Coscelli.

Es geht um Flüge, die nicht gestrichen wurden, als in Großbritannien Reisen ohne triftigen Grund untersagt waren. Ob tatsächlich gegen Gesetze verstoßen wurde, kann allerdings nur ein Gericht feststellen.