Kompakt

Europas Telekomfirmen brauchen einen besseren Rahmen für Investitionen in den Netzausbau, aber eine Datenmaut ist nicht sachgerecht. Stattdessen sollten Nutzer entscheiden, was ihnen welche Inhalte wert sind.

Das National Army Museum in Chelsea ist keine Werbeshow der britischen Streitkräfte. Es zeigt das Soldatenleben in ungeschminkter Form. Kriegs­begeisterung kann da nicht aufkommen.

Viel war im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Brücken die Rede. Nun sind die Schlichter an der Reihe. Bleibt zu hoffen, dass sie ein solides Bauwerk gestalten, das nicht gleich wieder zusammenbricht.

Rund um die Welt ist das Volumen der Börsengänge im ersten Quartal gefallen – auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren. Am stärksten war China betroffen. Nur in den USA nahmen die IPO-Aktivitäten zu.

Ein EU-Diskussionspapier über neuartige Kapitalpuffer für Banken sorgt für Unruhe in der Branche. Ziel der Ansätze ist es, den nationalen Aufsichtsbehörden einen leichteren Eingriff zu ermöglichen.

Bestehende Rahmenwerke zur Wertpapierregulierung erfassen laut Gary Gensler auch den Großteil der Cyberdevisen. Der Chef der US-Börsenaufsicht verschärft sein Vorgehen gegen Krypto-Dienstleister noch.

Die Aktienexperten der VÖB-Mitgliedsbanken sind trotz der jüngsten Bankenturbulenzen für die Aktienmärkte zuversichtlich. Im Durchschnitt erwarten sie den Dax in zwölf Monaten bei 16.200 Punkten.

Starbucks steht wegen des Vorgehens in Bezug auf Arbeitnehmerrechte unter Druck. Der Gründer der Kaffeehauskette, Howard Schultz, muss nun im US-Senat herbe Kritik einstecken.

Der Medienkonzern peilt für dieses Jahr einen Umsatzanstieg um bis zu 7,5 % an. An der Wachstumsstrategie „Boost“ macht der Vorstand trotz Rückschlägen keine Abstriche.

Bei dem Wechselrichterhersteller scheint der Knoten geplatzt: Nachdem Chipengpässe die Produktion im vergangenen Jahr trotz hoher Nachfrage ausgebremst haben, rechnet das SDax-Unternehmen in diesem Jahr nun mit deutlich mehr Schwung. Die Prognose für 2023 haben die Hessen nun bereits erhöht.

Die Deutsche Bahn hat 2022 nach den Milliardenverlusten in den Pandemiejahren zumindest operativ die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft, für das laufende Jahr aber schon wieder den nächsten Verlust angekündigt.

Der Thyssenkrupp-Partner Industrie De Nora produziert bei Frankfurt Elektroden für grüne saudische Megacity Neom.

Der Koalitionsausschuss hat viele Blockaden gelöst. Aber der Frieden innerhalb der Ampel scheint schon wieder brüchig.

Interessenten für die Cybersicherheits-Sparte, die Atos abspalten will, gibt es einige. Doch keiner von ihnen ist bereit, viel Geld auf den Tisch zu legen, um dem angeschlagenen IT-Spezialisten zu helfen, dafür aber keine Kontrolle zu bekommen.

Für die Aktionäre ist Leonis geplantes Sanierungskonzept bitter, doch der Autozulieferer bezeichnet es als einzige Lösung. Eine wirkliche Alternative gibt es offenbar nicht.

FMS Wertmanagement hat die Ziele 2022 erreicht. Es ist aber offen, ob die Finanzmarktturbulenzen den Zeitplan für die weitere Abwicklung zur Makulatur machen.

Die Zinswende beschert der Kreditwirtschaft steigende Erträge, doch nur wenige Banken profitierten davon so stark wie die Berliner Volksbank. Wertverluste im Anleihenbestand treffen aber auch die Berliner.

Im Bundestag hat der Finanzausschuss die Folgen der Bankenrettung in der Schweiz für die Finanzstabilität hierzulande beraten. Eine Einschätzung hat die Finanzaufsicht BaFin geliefert.

Nach den jüngsten Turbulenzen im Bankensystem stehen US-Regulierungsbehörden unter Druck. Fed-Vize Michael Barr muss im Kongress das Vorgehen der Notenbank im SVB-Crash verteidigen.

Auf 16 Seiten haben die Ampel-Parteien ihre Kompromisse niedergeschrieben. In dem „Modernisierungspaket“ fehlen aber konkrete Finanzierungspläne. Und die Kindergrundsicherung wurde gar nicht thematisiert.

Die wichtigsten Beschlüsse von SPD, Grünen und FDP in der Übersicht.

Deutsche Unternehmen haben 2022 so viel Geld in China investiert wie nie zuvor. Gleichzeitig stiegen die Importe aus dem Reich der Mitte deutlich an. Die Abhängigkeit Deutschlands von China droht zum Problem zu werden.