DWS Group GmbH & Co. KGaA

Die DWS hat die Ernennung von Paul M. Kelly zum Global Head ihres Alternatives-Geschäfts angekündigt. Kelly kommt von Blackstone zu dem Assetmanager und wird seinen Sitz in New York haben.

Der satte 20,1 Mrd. Euro schwere Aktienfonds DWS Top Dividende schüttet am 25. November 4,30 Euro pro Anteilschein an seine Anleger aus, teilt die DWS mit. Das ist ein neuer Rekord.

Erneut verlässt ein Geschäftsführer die DWS: Stefan Kreuzkamp, bis September Chefanlagestratege der Fondsgesellschaft, löst seinen Vertrag vorzeitig auf.

Die DWS steht kurz davor, den Verkauf der Mehrheitsanteile ihrer Fondsplattform IKS an den französischen Finanzinvestor Blackfin abzuschließen. Der Preis liegt vermutlich in dreistelliger Millionenhöhe.

Erneut rückt Deutsche-Bank-Vorstand Karl von Rohr in den Fokus des Greenwashing-Vorwurfs bei der Fondsgesellschaft DWS. Er ist dort Aufsichtsratschef.

Der Fondsabsatz in Deutschland gerät auf Quartalssicht stärker unter Druck als zu Beginn der Coronakrise, berichtet der deutsche Fondsverband BVI. Unterm Strich flossen im dritten Jahresviertel 10 Mrd. Euro ab.

Zinswende und Energiekrise prägen zunehmend auch das Segment offener Immobilienfonds: An der Börse werden die Anteile mit Abschlägen gehandelt, was auf Probleme hindeutet. Fondshäuser relativieren die Bedeutung der Kurse.

Die Fondstochter der Deutschen Bank verzeichnet zwar im dritten Quartal hohe Erträge, doch zugleich stiegen die Kosten deutlich. Die Aufwand-Ertrags-Quote könnte auch künftig zeitweilig steigen, ehe sie wieder fällt, wie die DWS warnt.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg wirft der DWS „Greenwashing“ in Werbeunterlagen vor und zieht gegen die Gesellschaft vor Gericht. Die Kritik entzündet sich an wenigen Einzelaussagen.

So wie einst Ferrero Abstand vom Werbeslogan der „Extra-Portion Milch“ nahm, sollte sich auch die Fondsbranche vom Versprechen einer konkreten Wirkung der nachhaltigen Geldanlage lösen.

Mit einem Bestand von 54,3 Mrd. Euro per Jahresende baut die Fondsgeschäft DWS das Geschäft mit fondsgebundenen Versicherungen aus, wie eine Erhebung der Zeitschrift „Fonds professionell“ zeigt.

Nach dem Rückzug des Managers Mark Cullen besetzt die Fondsgesellschaft DWS das Amerika-Geschäft neu: Vertriebsvorstand Dirk Görgen übernimmt die Aufgabe zusätzlich und arbeitet von New York aus.

Dauerkritik, politischer Stillstand und über Jahre hinweg auch die Tiefzinsen haben den Verkauf der Riester-Sparpläne ausgebremst. Im ersten Halbjahr sank die Zahl der Verträge daher deutlich auf 16,1 Millionen.

Die DWS hat die Managementstruktur an mehreren Stellen verändert. Die größte Veränderung betrifft die Rolle des CIO, die bislang von Stefan Kreuzkamp wahrgenommen wurde.

Die deutschen Fondsgesellschaften schlagen sich im derzeit herausfordernden Umfeld wacker. Dafür sorgen auch strukturelle Veränderungen im Vertrieb.

Die Investmentgesellschaft DWS will ein in Frankfurt tätiges Infrastrukturteam aufbauen. Für die Aufgabe wurde ein langjähriger Infrastruktur-Investor von Ampega gefunden.

Die DWS muss draußen bleiben: Als auf EU-Ebene der European Financial Reporting Advisory Group eine Vakanz in Nachhaltigkeits-Gremien zu füllen war, sträubten sich die Verantwortlichen gegen die Ernennung einer mit der DWS verbundenen Person.

Die DWS hat in Zusammenarbeit mit der Nippon Life India Asset Management einen ETF auf indische Staatsanleihen lanciert.

Top-Fondsmanager Klaus Kaldemorgen bleibt der DWS erhalten. Neben ihm wird Christoph Schmidt ab 30. September den 14 Mrd. Euro schweren DWS Concept Kaldemorgen leiten.

Einer Umfrage unter Pensionsfonds zufolge wird Impact Investing unter den institutionellen Investoren immer wichtiger. Dabei dürften sich die Gewichte in Richtung öffentliche Märkte verschieben.