Energiepolitik
Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Energiepolitik.
Energiebranche verfehlt CO2-Ziel
Aus Gründen der Versorgungssicherheit wurden 2022 zahlreiche Kohlekraftwerke ans Netz zurückgeholt. Die Folge: Die Energiewirtschaft verfehlte beim Ausstoß von Treibhausgasen das Sektorziel.
„Wir sind noch nicht überm Berg“
Nicht zuletzt der Preisschub für Erdgas hat 2022 zu einem um fast 15% niedrigeren Verbrauch geführt. Der EU-Gaspreisdeckel gefährde aber die Versorgungssicherheit, warnt die Energiewirtschaft.
USA liefern Briten Flüssiggas
Großbritannien wird künftig mehr als doppelt so viel US-Flüssiggas beziehen wie im vergangenen Jahr. Die von Rishi Sunak und Joe Biden verkündete Partnerschaft soll Versorgungssicherheit schaffen.
Zurück in die Zukunft mit Rishi Sunak
In Großbritannien sind nach dem Sturz von Liz Truss angeblich wieder die Erwachsenen am Ruder. Doch wirken sie erschreckend hilflos, was die Herausforderungen angeht, vor denen das Land steht.
Erst kommt die Moral
Steuererhöhungen sind einfach, solange sie nur die vermeintlich Bösen treffen.
Scholz und Macron inszenieren Freundschaft
Die Absage des eigentlich für diese Woche geplanten deutsch-französischen Ministerrates hat die Spannungen zwischen Paris und Berlin offen zu Tage treten lassen. Nach einem Besuch von Scholz bei Macron waren beide Seiten um Schadensbegrenzung bemüht.
EU-Staats- und Regierungschefs schnüren ein Gaspaket
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf mehrere gemeinsame Maßnahmen gegen die hohen Gaspreise verständigt, darunter auch auf einen „dynamischen Preiskorridor“, der extreme Ausschläge verhindern soll, sowie einen Preisdeckel für Gas in der Stromproduktion. Viele Details blieben aber noch unklar
Scholz steht auf EU-Gipfel am Pranger
In Brüssel sind die Staats- und Regierungschefs der EU zu erneuten Beratungen über die Energiekrise zusammengekommen. Bundeskanzler Olaf Scholz musste sich zum Auftakt des zweitägigen Treffens gegen zahlreich vorgetragene offene Kritik am deutschen Vorgehen in der Krise verteidigen.
Scholz in Brüssel im Verteidigungsmodus
Auf dem EU-Gipfel in Brüssel steht Bundeskanzler Olaf Scholz im Verteidigungsmodus: Zahlreiche Staats- und Regierungschefs übten zum Auftakt des zweitägigen Treffens offen Kritik am deutschen Handeln in der Energiekrise.
Weichgespülte Energiekompromisse
Der EU-Gipfel dürfte diese Woche neue Maßnahmen gegen die hohen Gaspreise beschließen. Die eigentliche Ursache der Krise treffen sie aber nicht.
Brüssel dringt auf gemeinsamen Gaseinkauf
Die EU-Kommission hat eine weitere Notfallverordnung für den Energiemarkt vorgelegt und nimmt dabei nun die hohen Gaspreise in den Fokus. Die Behörde setzt dabei auf einen gemeinsamen Einkauf von Gas und einen neuen Preisindex – aber vorerst nicht auf den umstrittenen Preisdeckel.
Für Grille und Ameise wird es Winter
Nach der Haftungsunion für Staatsschulden in der Währungsunion droht nun die Vergemeinschaftung des Energiekostenrisikos in einer europäischen Energieunion.
RWE besiegelt Kohleausstieg bis 2030
RWE gibt beim Umbau auf einen reinrassigen Versorger aus erneuerbaren Energien kräftig Gas. Bis 2030 will der Versorger aus der Kohleverstromung aussteigen. Zudem kündigten die Essener den Erwerb des zweitgrößten Solaranlagenbetreibers in den USA an.
Hohe Investitionen für Stromnetz-Digitalisierung nötig
Die EU-Kommission will offenbar noch vor dem nächsten Sondertreffen der Energieminister einen weiteren Aktionsplan für die Energiemärkte vorlegen.
EU-Länder wollen Nachjustierungen beim Strompreisdeckel
Zwischen den EU-Ländern halten die Diskussionen über Notfallmaßnahmen gegen hohe Strompreise an. Vor allem bei der geplanten Gewinnabschöpfung dürften Nachjustierungen fällig werden. Die Ratspräsidentschaft will noch einen neuen Kompromissvorschlag vorlegen. Ziel ist eine Einigung nächste Woche.
Ampel-Koalition streitet über Gasumlage
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat wegen der Verstaatlichung von Uniper rechtliche Bedenken an der Gasumlage angemeldet. Finanzminister Christian Lindner (FDP) widerspricht.
Zunehmend ratlos
Die Herausforderungen, für die Europa jetzt Antworten finden muss, sind komplexer als in der Coronakrise. Die EU wirkt zunehmend ratlos.
Brüssel will 140 Mrd. Euro auf den Energiemärkten abschöpfen
Die Preisobergrenze für bestimmte Stromproduzenten sowie eine Sonderabgabe für Gas- und Ölkonzerne könnte nach Berechnungen der EU-Kommission 140 Mrd. Euro bringen, die an besonders von der Energiekrise betroffene Haushalte und Unternehmen umverteilt werden könnten. KMU sollen weitere Entlastungen erhalten.
EU plant Gewinnabschöpfungen auf Energiemärkten von 140 Mrd. Euro
Die EU-Kommission will auf den Energiemärkten 140 Mrd. Euro an Übergewinnen abschöpfen und an Haushalte und Unternehmen umverteilen. Vor allem eine Obergrenze auf dem Strommarkt soll hierzu beitragen. Ein Gaspreisdeckel fehlt dagegen in den Gesetzesvorschlägen, die am Mittwoch vorgestellt wurden.
Marx und Olympia lassen grüßen
Während die teuren Olympischen Spiele von Tokio noch mit einem unrühmlichen Nachspiel aufwarten, schlägt ein Wissenschaftler vor, mit wirtschaftlichem Schrumpfen den ökologischen Schaden der Menschheit zu begrenzen.
Chemie zahlt die Zeche
Die astronomischen Strom- und Gaspreise bringen die Chemieindustrie in die Bredouille. Mehr denn je rächt sich die verfehlte deutsche Energiepolitik.
Grünes Licht für Markteingriffe bei Strom und Gas
Die EU-Energieminister haben sich entschlossen gezeigt, bis Monatsende ein gemeinsames Paket gegen die hohen Strom- und Gaspreise zu beschließen. Die Schlagrichtung scheint klar – allerdings ist insbesondere ein Gaspreisdeckel noch umstritten.
„Es zeigt, wes fossilen Geistes Kind Sie noch immer sind“
Nach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sucht auch der stark in Bedrängnis geratene Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sein Heil in der Haushaltsdebatte in der Offensive. Den Sound der Selbstkritiklosigkeit, den er der Opposition vorwirft, ahmt Habeck mühelos nach.
Brüssels Energieplan in der Übersicht
Bei Strom, der nicht mit Gas produziert wird, gilt als Preisdeckel 200 Euro/MWh. Höhere Gewinne werden abgeschöpft.