Die Bank of England hat weder Veränderungen am Leitzins noch an ihrem Anleihenkaufprogramm vorgenommen, obwohl ihre Ökonomen mit einem Anstieg der Teuerungsrate auf 4 % rechnen. Das Inflationsziel der Notenbank liegt bei 2,0 %, doch ihre Volkswirte halten den Kostendruck für „vorübergehend“. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Geldpolitiker das Ende der staatlichen Lohnsubventionierung abwarten wollen, die während der Pandemie die Arbeitsmarktdaten erheblich verzerrt hat. Eine Leitzinserhöhung ist für die Zeit danach keinesfalls programmiert. Im Protokoll der Sitzung des geldpolitischen Komitees heißt es, dass die technischen Voraussetzungen für Negativzinsen nun gegeben seien.

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